Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir zuerst verstehen wie unser Hirn, Verstand und Geist funktioniert. Man unterscheidet hier das Bewusstsein, das Unterbewusstsein und das Unbewusste. 

Das Bewusstsein beinhaltet unser rationelles Denken, die logische und analytische Fähigkeit, unseren Willen und das Kurzzeitgedächtnis. Hier befindet sich auch der sogenannte "kritische Faktor".

Das Unterbewussten ist der Teil, in dem mentale Prozesse und die daraus resultierenden Verhaltensmuster geprägt werden. Hier befinden sich unsere Emotionen, Gewohnheiten und Gefühle. Da ist ist unser wahres "Ich" zu Hause. Das System ist relativ träge und hat einen Selbstschutzmechanismus.

Das Unbewusste, oder vegetative Nervensystem, reguliert unsere Körperfunktionen wie unter anderem die Atmung, Herzfrequenz, Verdauung und ist somit mitunter verantwortlich für unser Immunsystem. 

Das Bewusstsein schützt uns für jegliche negative Suggestionen, oder besser gesagt, es merkt wenn eine Suggestion keinen Sinn macht.

Das Problem ist, dass Veränderungen sich im Zustand des Bewusstseins sehr schlecht umsetzen lassen.

Im Unterbewusstsein lassen sich diese Veränderungen viel besser herbeiführen. Um in diesem Unterbewusstsein hinein zu kommen, müssen wir den oben genannten "kritische Faktor" umgehen und genau dies geschieht mithilfe der Hypnose.

Entsprechend lautet die Definition der Hypnose: "die Umgehung des kritischen Faktors des Bewusstsein und die Etablierung von akzeptablem und selektivem Denken und Fühlen",natürlich dem Problem des Patienten betreffend.

Ich arbeite mit der Methode der aufdeckenden Hypnose nach Dave Elman und Gerald Kein. Hierbei sucht man mit einem definierten Workflow nach der Ursache oder dem Auslöser und behandelt damit direkt an der Wurzel des Problems. 

Da diese Methode sehr direkt und effizient ist, braucht man in der Regel nur wenige Sitzungen. Natürlich kann es sein, dass es mehrere Sitzungen nötig sind, aber die Erfahrung zeigt, dass in den meisten Fällen eine bis zwei Sitzungen reichen.